Also ich war in München, das erste Mal, mit dem Flieger, wegen des Kulturschocks. Der ist dann schneller da. Mit der Bahn ist das eher ein langsames Anschwellen, die Landschaft wird hügeliger, die Häuser verzierter, grüner, weiter, Kühe und es steigen Leute ein, so kurz vor München, die haben einen oberdeutschen Dialekt. Aber ich war ja im Flieger, da stiegen mit dieser Aussprache die Leute schon in Berlin ein. Und Berlin hat einen niederdeutschen Dialekt.
So stand das alles in einem alten Atlas, den mir meine Gastfreunde zeigten. Ausserdem waren wir auch im Prinzregenten Theater, vornehm und ausgesprochene gute Vorstellung, der schwarze Reiter, von Tom Waits in Anlehnung an den Freischütz, ja, gut.
Es gibt einige Sehenswürdigkeiten in dieser Stadt und es gibt die Umgebung. Am Sonntag sind wir mal so eben über Bad Tölz nach Österreich, am Fuße des Karwendelgebirges, Schnee lag noch fest und dunkelweiß auf den Hängen, der Stausee gefroren. Immer an der Isar entlang, die sich wuchtig und jadegrün ins Tal warf. Und stolz stieg vor mir das Gebirge auf, erhaben und schweigend.
Es war still und angenehm kühl, die Luft zart und rein. Das hat so eine Sehnsucht aus mir heraus gezerrt.

Hier sollte nun ein Foto sein, aber es will nicht, so bleibt nur die Fantasie.

2 Antworten auf “Die oberdeutsche Sprache”

  1. Jonny sagt:

    Aber das Foto seh ich doch…. die blauen Berge da, oder nicht…?

  2. Gina sagt:

    Es sind andere blaue Berge, vielleicht die Anden oder das Rothaargebirge oder vielleicht doch…, jedenfalls nur zur untermalung der Fantasie, denn meine Fotos sind zu groß(dpi) als das sie geladen werden könnten,tja. Am besten, man fährt selber hin.

Antworten Jonny