sich dem Leben verweigernd offen in die Arme einer Irre rennend
immer wieder in den leeren Beutel greifend
durch Frühling und Abend
Winter und Mittag
beinahe ziellos Steine auf den Weg legend
Entschuldigungen pflanzend auf selbstbetrügerischem Boden
wenig an Stärke behaltend
was dort glänzt
kaum das Licht sehend schon wieder abgewandt
fordernd ohne Einsicht
an Ecken erloschenden Zornes noch hoffend
das dieses, wenigstens dieses
sich immer noch findend dort in Liebe
sich ausbreitet in die Wunden
gewachsen im Leben der Verweigerung sich nährend an der Irre
herumgeistert
durch Sommer und Nacht
Herbst und Morgen
ein Stein im Ziel
die Essenz der Gedanken giftig und lösend
verheddert so farblos dem Untergang beigefügt
immer dem Abschied folgend
Dann
doch zärtlich die Rosenstaude schneidend
das Kind wiegend mit Augen feucht im Sonnenrot
Brot kauend und schwitzend lachender Mund
endlose Zukunft strickend im lauen, warmen Wind
mit jeder Träne die Liebe bezeugend
sich wärmend im Sand wohltun
die Hoffnung klar und blank poliert
sich ergeben, weigern, lieben, leben.

…der Mensch ist…so

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